One Hour Photo
Robin Williams spielt brilliant. das ist aber auch so ziemlich alles, was in diesem Film passiert. So sehr er sich auch mit dem Thema Vereinsamung beschäftigt, so sehr lässt er den Zuseher einsam und allein, wenn er sich erklären soll, warum Williams zu der Person wurde, die er in diesem Streifen darstellt. Was bleibt, ist eine sehr deprimierende Momentaufnahme eines Zustandes extremer Einsamkeit, die sich in einer mehr oder weniger gewaltsamen Karthasis auslöst, wobei ich mir persönlich etwas mehr Brutalität bzw. Konsequenz erhofft hätte. Auf ein Ende a la Taxi Driver (ein Film, der One Hour Photo recht ähnlich ist) wartet man leider vergebens, und zurück bleibt ein doch ein wenig unzufriedener Zuseher mit einem mittelgroßen Fragezeichen über dem Kopf.
Fazit: Geht in Ordnung, aber kein Muss
-Dead