Two much

USA/Spanien 1995

Melanie Griffith, Antonio Banderas

 

Daß Banderas ein komödiantisches Talent hat, wissen wir ja spätestens seit Desperado.
In diesem genialen Film aber schießt er den Vogel ab. Eine Wahnsinnsleistung.

Zur Story: Banderas ist der wenig erfolgreiche Maler und Kunsthändler Art Dodge, der sich mit zwielichtigen Geschäften über Wasser zu halten sucht.
Dabei gerät er an die schöne und reiche Melanie Griffith, die ihn sofort heiraten will, obwohl sie von ihrem Ex (ein Mafiosi) bedrängt wird.
Dodge verliebt sich allerding mehr in Griffiths Schwester, die ihn aber als gelackten Affen abtut.
Kurzerhand erfindet er einen "intellektuellen" Zwillingsbruder, um bei der Schwester Chancen zu haben. Damit geht der Äger los...

Klar ist die Geschichte nicht die neueste und originellste, aber Banderas finde ich absolut genial in seiner Rolle, Griffith bringt ihre gewohnten Standards, aber am besten fand ich die Mitarbeiterin von Dodge (Ich glaube sie heisst Joan Cusack); ich hab einfach nur mehr gelacht, so wie sie die Ironie rüberbrachte.
Ich habe Kritken gelesen die diesen Film ziemlich verissen haben.

Also ich bin nicht so leicht zum Lachen zu bringen, und mit Dampfhammerhumor a la Hot Shots kann ich meist auch nicht viel anfangen, aber der Humor hier hat mehr mit schauspielerischen Talent zu tun.
Die Akteure holen wirklich viel aus der eher ausgelutschten Grundidee heraus.
Ich fand ihn recht witzig.

Dead