The Sixth Sense
USA 1999
Bruce
Willis
Der 8-jährige
Cole Sear trägt ein düsteres Geheimnis
mit sich herum: Cole wird - ohne es zu wollen oder
steuern zu können - von Verstorbenen aus dem
Jenseits aufgesucht. Zu jeder Tageszeit, an jedem Ort
quälen die Toten den Jungen mit ihrem vergangenen
Leben und Schicksalen, die sie nicht zur Ruhe
kommen lassen.
Cole ist zu
jung, um sich seine Rolle als unfreiwilliges
Medium erklären zu können. Völlig verängstigt, wagt er
es nicht, irgend jemandem von den Furcht erregenden
Begegnungen zu erzählen - bis er Vertrauen zu dem
Kinder-Psychologen Dr. Malcolm Crowe findet.
Dieser
versucht, den übernatürlichen Fähigkeiten seines kleinen
Patienten auf den Grund zu gehen.
Doch bald muss der Arzt feststellen, dass die Wirklichkeit
schockierender ist, als es ein Alptraum
jemals sein kann ...
(Dirk Jaspers Filmlexikon)
Daß Bruce Willis ein guter Schauspieler ist, ist nichts neues. Daß Bruce Willis auch sensibel sein kann zwischen allerlei Schlägereien und Geballere, ist ebenfalls nichts Neues. Daß Willis sich in einem Film nur auf sein Talent verlässt und auf jegliche "Akschn" verzichtet, DAS ist neu.
Umso erfreulicher ist es, daß der gute Bruce damit nicht baden geht, sondern einen wirklich guten und auch recht erfrischend neu wirkenden Film hinlegt. Zwar gibt es zu Beginn ein paar Längen, die jedoch mehr mit der Tatsache zusammenhängen dürften, daß der geneigte Zuseher nicht weiß, was er zu erwarten hat und umso ungeduldiger ist. Denn Bruce Willis spielt den Privatdetektiv absolut genial, und die Auflösung, die ich hier nicht verraten möchte, ist ebenso ein Hammer.
Ebenfalls ausgezeichnet die schauspielerische Leistung des kleinen Jungen, dem man seine Visionen ohne weiteres abnimmt.
Fazit: Eine neue Art Film, die ich jedoch nur begrüßen kann. Und Bruce Willis rult. Definitiv.
Dead