Anaconda
USA 1997
Jennifer Lopez, Ice Cube
In den Tiefen des brasilianischen Regenwaldes sucht Anthropologe Dr. Steven Cale nach einem unentdeckten Indianerstamm ... und eine monströse Riesenschlange nach neuer Beute. Je mehr sich sein von Terri Flores angeführtes Filmteam auf dem Wasserlabyrinth des Amazonas in das gierig wuchernde Grün frißt, desto näher rückt ein blitzschnell agierendes Kraftpaket, das mit allen Muskeln auf perfektes Töten abgestimmt ist.
Als das
Team den zwielichtigen Schlangenexperten Paul Sarone an Bord
nimmt, wird
die Expedition zur Fahrt in die Hölle, denn Sarone ist auf der
Jagd nach einer lebenden Anaconda - der größten und gefährlichsten
Schlange der Welt, die er für viel Geld an einen Zoo verkaufen
will.
Hinterhältig
schaltet der Einzelgänger Cale aus, reißt das Kommando an sich
und treibt die Crew ins Revier eines Gegners, der seine Beute
nach tödlicher Umarmung in einem schier endlosen
Verdauungstrakt enden läßt.
Mehrfach schlägt die Killerschlange grausam zu, eröffnet
einenKampf zwischen Instinkt und Verstand, in dem von Todesangst
getriebene Menschen erst zu Tieren werden müssen, um sich
dieser Bestie stellen zu können...
(Inhalt:
Dirk Jaspers Filmlexikon)
Wow, wie (un-)spannend. Wieder einmal muß die vergrößerte Variante eines Erdentieres als böses Monster herhalten (es lebe die Kreativität). Zusätzlich sorgt die "hochkarätige" Besetzung für Stimmung. Ice Cube mag man den Homeboy jederzeit abnehmen (da muß er ja eigentlich eh nur sich selber spielen *eg*), man denke nur an "Boyz in the Hood", im Dschungel macht er jedenfalls eine eher traurige Figur. Jennifer Lopez ist wohl dazu da, die männliche Klientel zu bedienen (nasses Shirt und so, üüüüberhaupt nicht billig), die Qualität des Filme steigert sich dadurch nicht im Geringsten. Die Monsterschlange ist auch nicht gerade etwas, vor dem man sich fürchtet, außer man ist 5 Jahre alt, also frage ich mich, wozu man sich diesen Film ansehen sollte.
Fazit: Überflüssiges Stück Film in der ohnehin schon großen und zum größten Teil beschissen gemachten Masse an Monsterfilmen.
Andi