Chasers - Zu Sexy für den Knast
USA 1994
Dennis Hopper, Tom Berenger
Zunächst sieht alles nach einem Routineauftrag aus: Die beiden Militärpolizisten Rock Reilly und Eddie Devane sollen einen Gefangenen ins Militärgefängnis nach San Diego überführen. Die Überraschung ist jedoch groß, als sich der 'Matrose Toni Johnson' als äußerst attraktive Frauentpuppt. Sie wurde wegen eines tätlichen Angriffs aufeinen Offizier zu sieben Jahren Haft verurteilt - und sie hat keinesfalls vor, die Strafe anzutreten.
Der muffige, leicht reizbare Reilly und Sonnyboy Eddie müssen bald feststellen, dass die hübsche Toni mit allen Mitteln versucht, ihren Bewachern zu entkommen. Das wiederum ist für Eddie eher lästig, denn er sollte eigentlich am nächsten Tag in die zivile Freiheit entlassen werden.
Niemand ahnt, dass sich hinter dem smarten Eddieein gerissenes Organisationstalent verbirgt, das durchSchiebereien eine Menge Geld gemacht hat. Eddieträumt von seinem knallroten Porsche, mit dem er endlich seinen Träumen nachjagen will. Doch vorher müssen er und Reilly die als 'gemeingefährlich' eingestufte Toni abliefern. Und die macht ihnen das Leben ziemlich schwer.
Einmal versucht
sie, als Kellnerin verkleidet das Weite zu suchen, ein anderes
mal stürzen alle drei in eine Zisterne. Toni kommt zwar frei und
könnte nun abhauen - aber sie bringt es nicht übers Herz,
Reilly und Eddie dem sicheren Tod auszuliefern. Erst beim dritten
Anlauf scheint es zu klappen, als Eddie ihren Reizen nicht
widerstehen kann und sie für eine heiße Liebesnacht von den
Handschellen befreit. Inzwischen hat sich auch herausgestelt,
dass sie gute Gründe dafür hatte, ihren Vorgesetzten tätlich
anzugreifen...
(Dirk
Jaspers Filmlexikon)
Äußerst mäßige
"Komödie", die versucht, den Mangel an Witz und
Originalität durch plumpe Machosismen und derbes Klischeedenken
zu vertuschen, wie man schon am selten dämlichen deutschen
Untertitel sehen kann.
Weder ist der Streifen sonderlich witzig noch kann man ihn
ernstnehmen, da frage ich mich, wozu man sich diesen Schrott überhaupt
ansehen soll.
Einziger Grund für Baywatchfans wäre zu sehen, mit welch dümmlichen
Drehbüchern sich die spätere Baywatchtussi Erika Eleniak abquälen
mußte (obwohl Baywatch auch nicht gerade die intelligenteste
Serie des Planeten ist, ich sag nur perfektes Make-Up nach
erfolgtem Rettungseinsatz im Wasser *gg*).
Alles in allem ein verzichtbares Vergnügen.
Andi