Das Boot

D 1981

Heinz Hoenig, Uwe Ochsenknecht

 

Eine Reise ans Ende des Verstandes. Unter ihnen die Tiefe des Ozeans - über ihnen das Feuer der Zerstörer. Die Geschichte einer deutschen U-Boot-Besatzung, die nach vielen gefährlichen Abenteuern am Ende doch noch von der feindlichen Übermacht zur Hölle geschickt wird.

Die Besatzung von U 96 feiert die letzte Nacht an Land, dann geht es auf Feindfahrt: 50 Mann, zusammengepfercht in einem U-Boot. Drei lange Wochen passiert nichts, dann taucht ein englischerGeleitzug auf ...

Beim Angriff auf den Geleitzug werden die Jäger zu
Gejagten. Auch durch die Flucht in bedrohliche Tiefen
können sie der Verfolgung durch Wasserbomben nicht
entkommen. Das Boot gerät an die Grenzen seiner
Belastbarkeit, stundenlang kreisen Zerstörer über der
Tauchstelle ... aber es entkommt zunächst der Hölle
und kann sich durch weitere Angriffe manovrieren.

Doch schließlich wird es getroffen und sackt auf den
Grund. Wie eine riesige Faust preßt der Wasserdruck
die Stahlhaut zusammen. Ein verzweifelter Kampf ums
nackte Überleben hat begonnen ...
(Dirk Jaspers Filmlexikon)

Das ist DER Kultfilm des deutschen Kinos, zeigt er doch, daß unsere Nachbarn mehr fabrizieren können als seichte Beziehungskomödien.
Unsterblich geworden ist mit Sicherheit die Titelmelodie, die vor langer Zeit auch als Technoversion (*graus* ich weiß *gg*, aber sooo schlecht ist das Teil gar nicht) von "U-96" die Hitparaden stürmte.

Es gibt mehrere Versionen dieses Streifens, und zwar die herkömmliche Version (149 min.), die überarbeitete Neuausgabe im Director's Cut (210 min.) und eine Variante als TV-Serie (330 min.).
Empfehlenswert ist die Ton- und Bildtechnisch überarbeitete Neufassung mit 210 Min. Länge.
Inhaltlich kann man dem Film zwar vorwerfen, sich zu wenig mit dem nationalsozialistischen Umfeld zu beschäftige, wenn man allerdings bedenkt, wie wenig eine isolierte U-Boot Crew davon mitbekommen dürfte, scheint mir das Ganze doch ok zu sein.

Freunde des Kriegsfilms müssen diesen Streifen sehen.

 

-Dead