Das Relikt

USA 1997

 

Angst und Schrecken herrschen im Museum für Naturgeschichte in Chicago. Ein grauenvoller Mord überschattet die Vorbereitungen für eine große Ausstellung über Aberglaube, zu der sich alle Honoratioren der Stadt und sämtliche Förderer des Museums angesagt haben.
Aber der geheimnisvolle Killer treibt noch seinUnwesen im unüberschaubaren Labyrinth derzahllosen Säle und unterirdischen Gänge. Eine verdammt schlechte Zeit für eine Party ...

Die Ermittlungen werden für Lieutenant Vincent d'Agosta zu einem Wettlauf gegen die Zeit - die
Eröffnung der Ausstellung darf sich keinesfalls verzögern. Zusammen mit der Evolutionsbiologin Dr.
Margo Green forscht d'Agosta in den verzweigten Kellergewölben des riesigen Museums nach dem
Killer. Ist es nur ein Mann, der in den Abwasserkanälen unter dem Museum haust? D'Agosta gibt sich mit schnellen Ergebnissen und naheliegenden Antworten nicht zufrieden. Und er hat recht: Die
Wahrheit ist schrecklicher, viel schrecklicher als alle vermuten.

Von einer wissenschaftlichen Expedition nach Südamerika bekam das Museum zwei Kisten geliefert.
In der ersten verfrachtete der Expeditionsleiter Whitney eine wertvolle Steinfigur nach Chicago: das Abbild des Kothoga, die Gottheit des südamerikanischen Stammes der Zenzera.

Kothoga soll das wertvollste Exponat der Aberglauben-Ausstellung werden. Aber was bedeuten
die Blätter einer unbekannten tropischen Pflanze, die in der zweiten, sonst leeren Kiste verschickt wurden? Und Expeditionsleiter Whitney ist seitdem spurlos verschwunden.

Bald wird es zur tödlichen Gewißheit: In den Katakomben unter dem Museum lebt eine blutrünstige
Kreatur, Kothoga wurde zum Leben erweckt. Er ist auf der Jagd. Er tötet. Und bald schon wird die
ehrwürdige Stille des Museums durchbrochen von den Schreien seiner Opfer ...
(Inhalt aus Dirk Jaspers Filmlexikon)

 

Entgegen den Kritiken, die ich so gelesen habe, befinde ich diesen Film für hoffnungslos überbewertet (ich war ja so motiviert den megaoriginellen Inhalt zu tippen, daß ich ihn gleich kopiert habe *ggg*).

Beim Anblick des ach so furchteinflößenden Monsters fragt man sich, wo die bejubelten Spezialeffekte den geblieben sind, das Ganze sieht mehr wie ein ganz böser Märchenfilm für Kinder aus. Spannung hat sich bei mir nicht wirklich aufgebaut, aber vielleicht bin ich ja einfach nicht fähig, über eine derartig an den Haaren herbeigezogene Story und ein dermaßen lächerlich gemachtes Ungeheuer hinwegzusehen, andererseits sind gerade diese Dinge bei solchen "Horror"-Filmen ausschlaggebend, schließlich ist das ja kein Stück von Goethe, wo es auf die hochmoralische Aussage oder derartige Dinge ankommt.

Bei vergleichbaren Monstern wie zB "Alien" stinkt das Relikt-Ungetüm dermaßen ab, daß einem schlecht werden kann (oder man bekommt einen Lachkrampf).


Fazit: Nix gut.

-Dead