Kiss the Girls - .....denn zum Küssen sind sie da

USA 1997

Morgan Freeman, Ashley Judd

 

Eine kleine Stadt in North Carolina. Hier in Durham wo Naomi, die Nichte von Alex Cross, plötzlich verschwunden ist, scheint nichts mehr so, wie es einmal war. In kurzer Zeit wurden sieben weitere junge Frauen vermisst, zwei von ihnen fand man ermordet auf. Der Mörder hinterließ eine Nachricht: Casanova. Alex Cross, Polizeipsychologe und Bestseller-Autor, übernimmt ohne die offizielle Zustimmung seiner Vorgesetzten diesen mysteriösen Fall.

Bei seinen Recherchen lernt er bald die junge Ärztin
Kate Mctiernan kennen, die in letzter Minute aus dem
unterirdischen Verlies, in dem sie gefangen gehalten
wurde, entfliehen konnte.

Schwer verletzt wurde sie aufgefunden. Nach ihrer
Entlassung aus dem Krankenhaus sagt sie Alex
Cross ihre Hilfe zu, Casanova zu finden. Sie ist die
einzige, die ihn gesehen haben könnte.

Eine dramatische Jagd nach dem Mörder beginnt ...
(Dirk Jaspers Filmlexikon)

Zum Kotzen! Da hat endlich einer eine gute Idee für einen Film und dann wird das Ganze dermaßen mies umgesetzt, daß einem schlecht wird. Wenn ich nur dran denke, was man aus der Story hätte machen können, wenn man bei der Ausgestaltung sorgfältiger gewesen und ein paar Details verändert hätte. So aber ist es nur ein mittelmäßiger Thriller geworden, den auch Morgan Freeman, der eigentlich seine Rolle in "Sieben" quasi hier nochmal spielt, nur nicht ganz so dramatisch, nicht mehr retten kann.
Die Story ist gut, ja, aber dann plätschert alles so dahin, die Bösen werden unglaubwürdig dargestellt und daß der Oberbösewicht wieder einmal ein Cop ist, ist wohl der Gipfel der Frechheit, so als ob man das nicht schon zur Genüge gesehen hätte.

Zudem ist die Handlung zu vorhersehbar, es gibt keinerlei Überraschungen oder gar Spannungsmomente, jede Aktion wird mit einem gedanklichen "Aha" quittiert, bis der Film dann mit einem bescheuert klischeehaften und hundertmal gesehen Finale endet.

Fazit: Bäh.

 

Andi