In Love and War

USA 1996

Sandra Bullock, Chris O'Donnell

 

Dieser Film ist Teil der autobiographischen Geschichte Ernest Hemmingways.
Wir befinden uns im 1. Weltkrieg. Hemminway alias Chris O'Donnell ist als Mitglied der versorgenden Truppe an der Front, da er für den Kampfeinsatz noch zu jung ist, was ihn betrübt.
Er möchte an die vorderste Linie.

Schließlich kommt ihm die Idee, er könne ja die Zigaretten, die er sowieso verteilen müßte, gleich an der Front verteilen. Also stürmt er ganz nach vorne, um mit den italienischen Soldaten zu reden. Dabei wird der Schützengraben angegriffen, und Hemmingway kann sich gerade noch retten, wobei er einen Italiener mit sich schleppt, der allerdings später stirbt.

Er jedoch kommt in ein von amerikanischen Krankenschwestern betreutes Lazarett des Roten Kreuzes, wo er auf Sandra Bullock (die auch sein Bein rettet, das der Arzt eigentlich amputieren wollte) trifft und sich in sie verliebt, obwohl sie 5 Jahre älter ist als er.
Doch er ist nicht der Einzige, der sich zu ihr hingezogen fühlt, und so muß er noch mit einem konkurrierenden Kameraden und dem italienischen Arzt als Nebenbuhler kämpfen.
Schließlich finden die beiden doch zueinander, doch da wird sie versetzt und er nach Hause geschickt, wo er auf sie wartet.
Sie wird allerdings von der Stimme der Vernunft gebeutelt und will den italienischen Arzt heiraten, da sie Hemmingway für zu jung hält. Als sie doch noch nach Amerika kommt und ihn um Verzeihung bittet, ist es zu spät, er kann ihr nicht mehr verzeihen....

Nennt mich ruhig ein Sensibelchen, ich fand diesen Film wunderschön, auch wenn er kein Happy-End hat.
Abgesehen von den wirren Kriegsumständen kommt auch noch der Gefühlstaumel auf die Protagonisten zu, und man kann gut nachvollziehen, wie sie sich gefühlt haben könnten.

Chris O'Donnell überzeugt als jugendlich stürmischer Hemmingway, und Sandra Bullock beweist. daß sie nicht nur in Liebeskomödien ohne ernsten Hintergrund spielen kann.


Wirklich sehenswert.

-Andi