Panic Room
USA 2002
Jodie Foster, Regie: David Fincher
Story: Meg Altman (Jodie Foster) ist geschieden und hat die Tochter mitgenommen und sucht nun eine Wohnung. Der Ex ist ein reicher, industrieller Pharmazeutiker, deshalb soll etwas Teures her. Ihnen wird das Gebäude eines verstorbenen Millionärs angeboten. Das Besondere ist der Panikraum, wenn er verschlossen ist, ist er nur von den Personen im Inneren zu öffnen, nicht von aussen. Kurzfristig nimmt Meg an und zieht noch am gleichen Tag ein. Nachts brechen drei Diebe ein und Meg flieht mit ihrer Tochter in den "Panic Room" des Hauses. Doch das, was die Diebe wollen, befindet sich IN diesem Raum...(www.ofdb.de)
David Fincher schlägt wieder zu. Der Mann, der uns den absolut genialen visuellen Stil bei "Fight Club" brachte und auch bei Filmen wie "The Game" oder Se7en seine Finger im Spiel hatte, ist nun wieder mit seinem neuesten Werk, "Panic Room", in den Kinos zu sehen.
Eins gleich vorweg. Von der Handlung und dem Inhalt her kann es PR mit keinem der aufgezählten Filme aufnehmen; es gibt keine sonderlichen Überraschungen und auch kein enthüllendes Ende. Dafür muß man aber auf der anderen Seite schon ein Meister des Regiefachs sein, wenn man es schafft, einen Film spannend zu halten, der praktisch die ganze Zeit nur in einer Wohnung spielt (und das faktisch in "Echtzeit"), wo es keinen Platz gibt für ablenkende FX, dafür aber jede Menge Gelegenheit, die Fincher - typischen Kamerafahrten unterzubringen, die wieder einmal atemberaubend sind.
Auch der Vorspann hat wieder was Außergewöhnliches. Jodie Foster spielt gewohnt gut (und wir sind alle wirklich glücklich darüber, daß Nicole Kidman sich den Fuß verletzt hat und nicht mitspielen konnte, denn ich kann mir die Gute absolut NICHT in dieser Rolle vorstellen...), und von ein paar kleinen Logikfehlern kann man angesichts der wirklich guten Optik und der hohen Spannung absehen (Irgendwie scheinen die nicht ganz verstanden zu haben, was zuckerkrank wirklich bedeutet...)
Fazit: Spannend, hübsch anzusehen, allerdings ohne sonderliche Überraschungen.
-Dead