Robocop

USA 1987

Peter Weller

 

In Detroit ist die Hölle los. Die Kriminellen werden immer brutaler, Copkilling an der Tagesordnung.
Die Stadt sucht nach Hilfe und findet sie bei einem unmenschlichen Konzern namens OCP.
Dieser versucht, Polizeiroboter zu entwickeln, scheitert jedoch vorerst. Einzig das sogenannte Robocop-Projekt verspräche Erfolg, aber wer spendet schon freiwillig sein Gehirn für einen Einbau
in einen Roboter?
Peter Weller wird das unfreiwllige Opfer, als er schwer verletzt wird. Offiziell ist er tot, und so wird sein Gehirn gelöscht und eingebaut. Er wird zum Robocop.

Damit ist er faktisch unverletzbar. Keiner kann ihn erschießen oder verwunden. Gnadenlos räumt er mit den Verbrechern auf. Doch eines Tages träumt er und fängt an, sich an sein früheres Leben zu erinnern. Er sinnt nach Rache und fängt an, die Gang zu vernichten, die ihn damals folterte.

Neben den recht brutalen Action Elementen zeigt uns der Film die Unbezwingbarkeit des menschlichen Geistes. Das Bewußtsein kann man nicht so einfach auslöschen.
Robocop ist außerdem ein Frühwerk des Regisseurs Paul Verhoeven, der mit Filmen wie Basic Instinct oder Starship Troopers bekannt wurde.

Tatsächlich lassen sich zwischen Starship... und Robocop einige Parallellen ziehen, als da wären der Zynismus, mit dem die Zukunft gesehen wird, der leicht faschistiode Touch, den die zukünftigen Staatssyteme haben, und teilweise recht ungewöhnliche Kameraführungen sowie kurzmeldungsartige Zwischensequenzen, die einen flüchtigen Blick auf das Umfeld der Handlung erlauben.

Dieser Film ist gut, er hat ein schönes Action-Feeling und verbreitet gekonnt eine dezente Endzeit-Atmosphäre.
Was ich weiß waren bisher alle deutschen Fassungen geschnitten, nur die Criterion Collection DVD aus den USA war uncut, es sollte aber bald eine Box mit allen 3 Teilen kommen, in der der Director's Cut des Erstlings steckt (hoffentlich halt :)


Jedenfalls sehenswert der FIlm, nicht nur für Starship... Fans.

 

- Andi