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USA 2000
Michael Madsen
Was für ein Rotz. Nicht nur, daß das Bild über weite Strecken schlichtweg unscharf ist, dem Regisseur hätte man am besten auch sein Effektgerät weggenommen - dauernd wird man mit sinnlosen und unpassenden technischen Spielereien penetriert, wie ich es noch nicht mal bei deutschen Amateursplatterfilmen erlebt habe. Völlig unnütze negativ/positiv Umblendungen stechen (sprichwörtlich) ins Auge, was in Kombination mit der penetranten Unschärfe einen erschreckend schlechten Eindruck macht.
Dummerweise kann das auch der Film nicht aufwiegen. SMler werden hier ausnahmslos als Perverse bezeichnet, die Darstellung der Spielereien ist schlechter als in einem DSF Porno, die Darsteller übertreffen sich gegenseitig mit Unglaubwürdigkeit, und was Michael Madsen hier verloren hat, das weiß er vermutlich selbst nicht.
Die Handlung ist unlogisch, manche Dinge nicht nachvollziehbar, Motive der Protagonisten bleiben gnadenlos im Dunkeln. Zudem wirkt alles im Film grauenhaft billig, es gibt vielleicht 2 -3 Aussenaufnahmen, der Rest spielt sich in eigenartig ausgeleuchteten Räumlichkeiten ab. Die Dialoge bestehen entweder aus durchschnittlichem Thriller-Blabla oder einfach nur aus Blödheiten. PCs haben auch im Jahr 2000 noch keinerlei Betriebssystem, und eigentartigerweise ist Internetpornographie angeblich verboten...(was werden wohl die abertausenden Sexseiten im Netz dazu sagen)
Die Musik erinnert zwar an einem Softporno, doch der Film erfüllt nicht einmal diesen Zweck, da aufgrund der technischen Qualität sämtliche Schauwerte in die Hose gehen und er somit noch nicht mal als Wichsvorlage taugen würde.
Fazit: Nicht einmal für SM-Freaks interessant, lasst euer Geld in der Tasche.
-Dead