Sex oder Stirb
USA 2000
Brittany
Murphy
Ein
bestialischer Killer geht um in Cherry Falls und
versetzt die verschlafene Kleinstadt im Osten der USA,
in der die Welt bisher noch in Ordnung war, in Angst
und Schrecken. Drei Jugendliche sind dem
psychopathischen Mörder bereits zum Opfer gefallen.
Als Sheriff
Marken und seine Leute erkennen, dass nur
Jungfrauen der Klinge des Verrückten zum Opfer fallen,
ist die Panik perfekt. Auch Marken ist besorgt, seine
eigene Tochter Jody zählt zu den Teenagern, die zu den
potenziellen Opfern des Killers gehören.
Seine Ängste
werden schnell bestätigt: Nur haarscharf
kann Jody einem Angriff des mysteriösen Unbekannten
entgehen. Ihre Täter-Beschreibung lässt Sheriff Marken
das Blut in den Adern gefrieren. Alte Erinnerungen an
die dunkelste Stunde im Leben des Polizisten kochen
hoch.
Während
sich die Teenager von Cherry Falls auf eine
organisierte Massenorgie vorbereiten, um kollektiv die
Unschuld zu verlieren und sich damit von der Opferliste
des "Virgin Killers" zu streichen, rüstet sich Sheriff
Marken, um sich seinen Dämonen zu stellen und dem
Spuk ein Ende zu bereiten - ein für alle mal ...
(Dirk Jaspers Filmlexikon)
Typischer
Scream-Teenie-Slasher-Ripp-Off. Sonderlich Originelles sollte man
sich nicht erwarten, aber wenn man derartige Filme mag wird man
recht gut unterhalten, auch wenn der Streifen etwas spekulativ
angelegt ist und diese Erwartungen dann nicht erfüllen kann (bei
einem derartigen Titel hätte ich mir etwas mehr von
erstgenannten oder zumindest mehr Erotik erwartet) aber solche
Darstellungen standen warscheinlich dem FSK-16 Rating entgegen.
Dementsprechend gering ist auch der Blutgehalt, vieles wird nur
angedeutet. Dummerweise mindern ein paar Fehler den Sehgenuß. So
erreicht den Sheriff der Anruf über denn neuesten Mord ca. gegen
Mitternacht, am Tatort kommt er aber bei strahlendem Sonnenschein
an, was den (irren) Schluß zuläßt, daß er entweder
stundenlang das Auto nicht starten konnte oder sich der Mord schätzungsweise
200 km von seinem Zuständigkeitsbereich ereigent hat, was beides
vom Film sicher nicht suggeriert werden will. Außerdem glaubet
ich bei einigen Nahaufnahmen, in denen seine Tochter das Archiv
durchforstet, mit ziemlicher Sicherheit Männerhände werkeln zu
sehen; Auch ist es mir schleierhaft, wieso gegen Ende ihr Freund
nicht das Auto zur Flucht verwendet, mit dem er gekommen ist,
sondern einfach kopflos in die Dunkelheit rennt, obwohl er zu
diesem Zeitpunkt nicht unter Zeitdruck steht, da der Killer im
Haus ist....
Die DVD bietet noch die üblichen Interviews, Trailer (deutsch und englisch) sowie "Behind the Scenes".
Fazit: eher lauer Slasher, der für zwischendurch ganz gut ist,
aber nichts für die Ewigkeit.
Andi