Traffic

2001 Michael Douglas, Catherine Zeta Jones

 

Wieder einer dieser Filme, die man sich besser nicht im Kino, sondern zuhause gemütlich vor dem Fernseher ansehen sollte. Das liegt nicht nur an der Länge des Films, sondern auch am Zugang, den man vor dem heimischen Fernseher am leichtesten bekommt.
Traffic ist eben kein Drogen-Action-Film im herkömmlichen Sinn, sondern mehr eine gut differenzierte Milieustudie, von den Quellen in Mexiko bis hin zum Endverbraucher in hübschen Amiland (was ausgerechnet die Tochter des Drogenbeauftragten Nummer 1, sehr gut gespielt von Michael Douglas, ist). Dabei werden alle Aspekte des von vielen Seiten als sinnlos bezeichneten "Drogenkrieges" der USA gezeigt, die Schicksale der Menschen, die darin verwickelt sind, und daß schwarz/weiß-Malerei nicht geeigent ist, um die Problematik aufzuzeigen.
Nichtsdestotrotz hat der Film ein paar unnötige Längen, die den Zuseher doch stark strapazieren und an die Substanz gehen.
Wers wagt, kann ja ins Kino gehen, ich würde auf eine (spulbare *ggg*) Videoversion oder DVD warten.

Andi