Violent Shit 3 - Infantry of Doom
Andreas Schnaas
Deutsches Amateur(-ab-)gemurkse Teil 3. Im Gegensatz zu Mainstream-Filmen werden Amateurstreifen mit jeder Fortsetzung ja meist besser, da die Macher meist erst in einem Lernprozess involviert sind, und überraschenderweise trifft das auch auf Violent Shit zu, jedenfalls bis zu einem gewissen Grad *eg*.
Tatsächlich kann man Infantry of Doom schon beinahe als das bezeichnen, was einem Film am nächsten kommt; was aber nicht heissen soll, daß er gut ist *eg*. OK, von der Trilogie ist er der Beste, aber was heisst das schon? :) Die Dialoge spotten nach wie vor jeder Beschreibung (aber im Gegesatz zu Teil 1 gibt es welche, die man versteht), die schauspielerischen Leistungen sind amateurhaft, was ja eigentlich auch logisch ist, und die Handlung...naja.
Gut, man hat versucht, das Ganze irgendwie auf Trainingscamp und Armeefeeling zu trimmen, aber auch das gelang nur sehr bedingt. Was jedoch Spaß macht sind die teilweise extrem grotesken Splatter-FX, und die sind IMHO auch das Beste an Teil 3. Und dazwischen kann man ja spulen... :)
Das Bonusmaterial ist auf der Astro-DVD ebenso wie bei Teil 2 übrigens wirklich gelungen, praktisch besser als der Film selbst und auch unterhaltsamer :)
Fazit: Für Teil 3 braucht man Bier, ein paar Kumpels, die nix gegen deftige Splatterszenen haben, und gute Laune. Ernstzunehmen is da wirklich nix :)
-Dead