Was Frauen wollen
USA 2000
Mel Gibson, Helen Hunt
Puuuhhh...aus dem Drehbuch hätte ein verdammt peinlicher Film werden können, aber nicht zuletzt dank der hochkarätigen Darsteller ist das nicht geschehen. Mel Gibson gibt einen äußerst glaubwürdigen Macho, der erkennt, daß Frauen mehr sind als Betthäschen, und Helen Hunt, die schon in der Sitcom "Verrückt nach dir" brillierte, ist einfach nur gut und sorgt für den passenden Gegenwitz gegenüber Gibson, damit die Sache nicht zu einseitig wird.
Kurz zur Story: Gibson ist der Werbefachmann Nick Marshall, der zwar jede Frau problemlos ins Bett kriegt, aber keine Ahnung davon hat was Frauen wirklich wollen. Genau das aber wird in Zukunft in seinem Job von ihm verlangt. Deshalb bekommt auch nicht er den langersehnten Chefposten, sondern eine Frau: Helen Hunt. Diese ist von nun an seine Vorgesetzte und verlangt, daß auch er sich mit den neuesten Produkten für Frauen beschäftigt.
Als er genau das zuhause
tut, nicht ohne eine Kleinigkeit nebenher aus Frust zu trinken, fällt
er samt Fön in die Badewanne, zwar nicht ganz, aber genug um
ohnmächtig zu werden.
Nach dem Erwachen folgt der große Schock. Er kann hören, was
Frauen denken.
Das wird von Nick zuerst als Qual, später als Riesenvorteil
gesehen, kann er doch von nun an Helen Hunts Ideen stehlen ohne
daß sie es merkt, und Frauen jeden Wunsch im Bett erfüllen.
Nick merkt jedoch bald, daß das nicht das Gelbe vom Ei ist,
besonders als er sich in Helen Hunt verliebt.
Schlußendlich bewahrt er noch eine selbstmordgefährdete
Kollegin vor dem Freitod, rettet seinen Job, den seines
Vorgesetzten und den von Helen Hunt in einem und kommt doch noch
mit ihr zusammen - Happiest End.
Tja...alles in allem wirklich kein schlechter Film, obwohl man ihn noch ein wenig bissiger machen hätte können, was den Geschlechterkampf angeht, und das recht lasche Ende hinterläst leider auch nicht den besten Eindruck, da es einfach zu langatmig ist.
Durchaus anschaubar, wenn er auch nicht ganz den Erwartungen
entsprechend geworden ist.
-Dead