Wir waren Helden (We were Soldiers)

 

 

Inhalt: Der altgediente Lt. Colonel Hal Moore (Mel Gibson) soll ein 400-Mann starkes Platoon in die erste Schlacht des Vietnamkrieges führen. An einem idyllischen Sommertag landet das Platoon in Vietnam, in einem Gebiet mit dem Codenamen 'X-Ray'. Dieses malerische Tal, umgeben von einer grünen wunderschönen Hügellandschaft sollte jedoch schon bald seinem heutigen Spitznamen "Das Tal des Todes" gerecht werden, denn auch wenn bei ihrer Landung überraschenderweise alles ruhig war, so sollte sich doch der Anfang einer der blutigsten Schlachten des Krieges mit großen Schritten nähern.
Moore führt ohne eine Wahl zu haben die teils unerfahrenen und jungen Söhne von Vätern, Väter von Söhnen und Brüder von Schwestern in eine scheinbar bereits verlorene Schlacht....

 

Wir waren Helden (es lebe die sinnverfälschende deutsche Titelgebung...) bietet "hübsche" Kampfszenen und guten Rythmus, wenn man es schafft, einige etwas zu patriotische Sätze zu überhören und Mel Gibsons Rumgebete ignorieren kann. Nix gegen beten aber das war schon fast rechtskonservative Propaganda. Was bleibt ist ein ganz gelungener Kriegsfilm, dem man das Prädikat "Anti-" allerdings nicht wirklich aufdrücken kann und der in Zeiten des Irak-Krieges doch einen leicht schalen Nebengeschmack hinterlässt.

 

 

Fazit: Wer differenzieren kann bekommt gute Unterhaltung geboten

 

-Dead